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Freitag, 10. August 2007

Bauern als Landschaftspfleger und Lebensmittelerzeuger



Aktuelle Umfrage des Market Institutes

Mit der relativen Mehrheit von 44 Prozent
schätzen die Österreicher die Bedeutung der Bauernarbeit für die
Landschaftspflege und den Landschaftsschutz wesentlich höher ein als
für die Lebensmittelproduktion, die nur auf 30 Prozent kommt. 
Diese Werte erbrachte eine Studie des Market Institutes nach einer
repräsentativen österreichweiten Umfrage.

33 Prozent der Bevölkerung in Niederösterreich, Wien und
Burgenland sind der Meinung, dass die Lebensqualität auf dem Land am
höchsten ist. Für 20 Prozent ist die Lebensqualität in Kleinstädten
am höchsten, für 25 Prozent am Stadtrand. 
Als wichtigste Maßnahmen zur Sicherung der ländlichen Gebiete als attraktiver Wohn- und
Lebensraum gelten die Sicherung der Nachversorgung, die Schaffung und
Erhaltung von Arbeitsplätzen, mehr Erwerbsmöglichkeiten für Frauen
sowie eine nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung. 
Jeder zweite nennt mehr Kindergärten und Kinderspielplätze sowie die
Verbesserung der gesundheitlichen Infrastruktur mit mehr Fachärzten.

Grundsätzlich bringen die Konsumenten mit 84 Prozent der
heimischen Landwirtschaft mehr Vertrauen entgegen als importierten
Lebensmitteln. Derselbe Prozentsatz der Österreicher ist davon
überzeugt, dass es in Zukunft weniger Bauern geben wird. Die daraus
erwachsenden stärksten Nachteile werden in der Landschaftspflege, der
Versorgungssicherheit und in der Abhängigkeit von Importen geortet.

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